Archive: Transart 16

i (to be defined)

Wann
Donnerstag
22.09.16
20:30 Uhr
Wo

Studiotheater

Verdiplatz 40
39100 Bozen

Map+Info

Tickets

15 € | 10 €

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Benno Steinegger

Uraufführung

i (to be defined)

 
Benno Steinegger > Regie
Simona Bonacina > Dramaturg
Luca Camilletti, Colyne Morange > Mitarbeit Regie
Riccardo Fazi > Sounddesign
Andrea Comandini > Mitarbeit Musik
Francesca della Monica > Stimmbildung
Francesca Grilli > Mitarbeit Kostüme und Bühnenbild
Valeria Foti > Technik und Licht
cakesandbunches.net > Grafik
Rossana Miele > Organisation
 
Produktion > Codice Ivan
Zusammenarbeit Produktion > Kinkaleri spazioK.prato
Ko-Produktion > Festival Transart, Vereinigte Bühnen Bozen, WPZimmer
Künstlerresidenzen > Spazio K (Prato-IT), Festival Aterteater (Val Badia-IT), Vooruit (Gent-BE), Kaaitheater (Bruxelles-BE), Pianofabriek (Bruxelles-BE), Centrale Fies (Dro-IT), WPZimmer (Anversa-BE)
Unterstützt von > Provincia Autonoma di Bolzano, Regione Trentino//Alto Adige, Fondazione Cassa di Risparmio, WPZimmer
Vielen Dank an > Roberta Dapunt und Lois Anvidalfarei, Anna Destefanis, Jessica Glause, Leonardo Mazzi, Satelliti (Andrea Polato & Marco Dalle Luche), und alle, die bei den Interviews teilgenommen haben.

 

Zwei Jahre lang hat Benno Steinegger mit den verschiedensten Menschen Interviews geführt. Seine Bitte und Aufforderung war immer die gleiche: „Beschreibe mich“. Die Antworten waren so verschieden, wie die befragten Menschen: Der Hausarzt beschrieb ihn anhand seines Blutbildes, seine Mutter anhand seiner Biografie, ein Schamane erstellte sein Profil aufgrund von spirituellen Visionen. Die Auseinandersetzung mit diesen Interviews wurde eine Reise auf der Suche nach einer Identität, seiner eigenen: Wer bin ich? Wer kann ich jenseits der eigenen Wahrnehmung sein?

Der Ausgangspunkt von i (to be defined) ist die Neubeschreibung des eigenen Ichs durch den Blick der anderen, eine Selbstbefragung und Infragestellung von Identitätsgrenzen. Durch das Experimentieren mit dem eigenen Körper, die Verwendung von Stimme und verschiedenen Sprachen (auch „Minderheitensprachen“) und die Auseinandersetzung mit dem Klang wird dem Ursprung und den Möglichkeiten von Veränderung im Innersten einer Person nachgeforscht. Ähnlich Parsifal, der erst durch die Beschreibungen des Eremiten Trevrizent den Heiligen Gral findet, kann jeder von uns sein Ich erst erkennen, wenn er alle Seiten von sich kennt – auch die dunkelsten.

 

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