02/07/2017 60 Festival dei 2 Mondi di Spoleto. Requiem Stringeranno nei Pugni una Cometa, Concerto per soli Coro e Orchestra, nella foto il direttore Maxime Pascal

Archive: Transart 17

TRANSART CLOSING CONCERT

Wann
Mittwoch
27.09.17
20:30 Uhr
Wo

Bahnhofsremise

Schlachthofstr. 24
39100 Bozen

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SILVIA COLASANTI > REQUIEM. STRINGEREMO NEI PUGNI UNA COMETA

Oratorium für Solisten, Chor und Orchester
Texte von Mariangela Gualtieri und liturgische Texte

 

◎ Maxime Pascal Dirigent
◎ Orchestra Haydn Orchester

◎ Ensemble Vocale Continuum
◎ Mariangela Gualtieri Erzählstimme
◎ Monica Bacelli Mezzosopran
◎ Massimiliano Pitocco Bandoneon
◎ Vincenzo Scolamiero Video Installation/Bühnenbild

 

Though they sink through the sea they shall rise again;

Though lovers be lost love shall not;

And death shall have no dominion.

(Dylan Thomas)

 

Das Requiem. Stringeranno nei pugni una cometa wurde vom Festival in Spoleto 2017 in Auftrag gegeben, um nach dem Erdbeben, das Mittelitalien so schwer getroffen hat, innezuhalten und nachzudenken. Nur Musik und Poesie können sich Schmerz und Leid dieses Ausmaßes bar jeglicher Rhetorik annähern und ein Stück weit Lebensfreude wiederherstellen. Lateinische Texte der Totenmesse treten mit neuen Texten der Dichterin Mariangela Gualtieri in einen Dialog. Es ist ein Abschiedslied für die Opfer des Erdbebens, ein Lied über die kleinen und großen Schatten, die Verweigerung sich den Tod düster und Gott zornig, autoritär und strafend vorzustellen. Aber es ist auch ein Gesang voller Hoffnung und Dank.

 

Das Stück ist wie ein Oratorium strukturiert, mit verschiedenen Protagonisten: einer Sängerin/Cuore ridotto in cenere, einer Erzählstimme/La dubitante, dem Chor di chi non dubita, dem Bandonenon/Respiro della terra. Die Sängerin und die Erzählerin treten mit dem Chor und dem Orchester in einen Dialog, zeichnen intime und lyrische Momente, die sich mit choralen und magmatischen Situationen abwechseln. Am Ende personifiziert der

Bandoneon Solist den Wunsch nach Wiedergeburt und bittet um Vergebung für die Kleingeistigkeit der Menschen. Er stimmt ein Loblied auf die Erde und den Himmel an: voller Mitleid, Leidenschaft und Güte, die dem weltlichen Ritus der Musik und der Poesie innewohnt.

 

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